Editorial – Eine besondere Saison geht zu Ende

Weihnachten steht vor der Tür und das Jahr 2022 geht zu Ende. Wir haben gerade drei belastende Jahre mit der Pandemie hinter uns gebracht. Sie haben im Motorsport große Befürchtungen ausgelöst. Erinnern wir uns, wir erlebten erst einen totalen Lockdown ohne Veranstaltungen. Dann Veranstaltungen mit einem eingeschränkten Betrieb, mit wenig oder gar keinen Zuschauern und mit einem Schwund von Teilnehmern. Und schließlich die politische und gesellschaftliche Entwicklung, bei denen man annehmen musste, dass der Motorsport komplett unter die Räder gerät.

So ist es aber nicht gekommen. Jetzt in der zurückliegenden Saison 2022 sehen wir, dass in den Profiserien wie der Formel 1, Rallye-WM, DTM und Serien wie der ADAC GT-Master die Besucher- und Zuschauerzahlen in den Medien erfreulicherweise höher als vor der Pandemie sind.

Doch was ist mit dem Amateur- und Breitensport? Ist er zukünftig noch stark genug den Aktiven eine Plattform für ihren Sport zu bieten? Oder leidet er unter den Sorgen und Nöten die durch den Krieg in Europa, der Krise in der Energieversorgung und dem Kreuzzug gegen den Verbrennungsmotor daherkommen? Die Welt und damit auch die Mobilität verändern sich. Auch der Motorsport wird sich verändern. Wir müssen Trends erkennen und in Veränderungen Chancen sehen. Angst vor dem Neuen, dem Unbekannten darf es nicht geben. Nehmen wir die Herausforderungen an und nutzen die Möglichkeiten, die uns geboten werden.

Ich möchte mich bei allen Mitgliedern, Sponsoren und Helfern des Clubs bedanken, die uns bei unseren Veranstaltungen unterstützt haben. Ohne sie wäre das Alles nicht möglich gewesen.

Ich wünsche allen Clubmitgliedern und Freunden des Clubs eine frohe Weihnachtszeit, Gesundheit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Ralf Mai
1. Vorsitzender